BUND Landesverband
Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Aktionen in Güstrow und Umgebung

Hier möchten wir Euch einige unserer Aktionen vorstellen. Unsere Seiten sind noch im Aufbau und wir ergänzen sie nach und nach. Falls Ihr Fragen habt, schreibt uns gerne BUND-Gruppe Güstrow.

Vortrag und Diskussionsabend "Klimaschutz in der Stadt"

20.02.2024, Rathaus Güstrow

Am 20.02.2024 fand unsere gemeinsame Veranstaltung mit dem BUND Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. und der Barlachstadt Güstrow im Rathaus statt.

Als Referentin hat die BUND Baum- und Alleenexpertin Katharina Dujesiefken einen sehr interessanten Vortrag zum Thema "Mehr Grün in unsere Stadt - Notwendigkeit oder Luxus" gehalten. In der anschließenden Diskussion konnten Güstrower Bürger direkt die Stadt Güstrow zu geplanten Bauvorhaben und Vorgehensweisen befragen. 

Wer nicht dabei sein konnte, kann den ausführlichen Beitrag von GüstrowTV hier anschauen.

Vielen Dank an Katharina Dujesiefken und die Barlachstadt Güstrow für den gelungenen Abend.

Güstorw, 26.02.2024 Antje Wendt

Der Biber in Güstrow und Umgebung

Information zum Biber von Bernd Krahwinkel:

Seit ungefähr 10 Jahren ist das zweitgrößte Nagetier auf der Erde, der Biber, wieder in Güstrow eingewandert. Er besiedelt mittlerweile fast alle geeigneten Gewässer in und um die Stadt. Selbst mitten in der Stadt, an der Nebel, am Turbinengraben und am Pfaffenteich sind seine Spuren zu finden. Da er sich gerne auch von den Ästen und der Rinde der Bäume ernährt und aus diesem Grunde auch Bäume mit seinen großen Nagezähnen fällen kann, sind seine Aktivitäten immer in der Nähe des Wassers nicht zu übersehen.

Im Herbst finden Biberwanderungen mit Bernd statt. Wer Interesse hat, kann sich an die BUND-Gruppe Güstrow wenden.

Mehr Infos und Bilder

 

Steinkauz-Projekt

Diese Seite ist eine Vorankündigung und wird laufend überarbeitet.

Es ist vorgesehen den (ehemals in MV weitverbreiteten) Steinkauz wieder anzusiedeln. Beginnen soll die Wiedereinbürgerung südlich des Inselsees zwischen der Grenzburg und dem Gestüt Ganschow. 

Zur Durchführung des Projektes hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet der neben BUND und NABU auch weitere Organisationen und Betriebe beigetreten sind.

Wer jetzt im Vorfeld schon Interesse an einer Mitarbeit oder Unterstützung zeigt, kann sich bei Guntram Trost unter Steinkauz.MR(at)web.de melden.

Hecken für den Landkreis Rostock

ein Bericht von Torsten Lange

Wo sind die Hecken zum Verstecken? Kinderträume und Überraschungen beim "Stöbern" (oder Herumstromen) sind kaum noch im Nahbereich zu finden. Die Scheu vor den "Wildnis" genannten Resthabitaten in der kultivierten Agrarlandschaft wächst mit der Urbanisierung (auch) des ländlichen Lebens. Die Bewegungsradien und die Bewegungsgeschwindigkeiten wachsen. Auf der Strecke bleiben Igel, Füchse und Rehe am Straßenrand liegen. Das Fehlen der Insekten auf den Frontscheiben wird kaum mehr wahrgenommen. Kinder und ihre Eltern hören immer weniger wie Schwalben zwitschern.

Das können sie auch immer weniger, den es fehlt ja den Tieren an Lebensraum mit vielfältigen Pflanzengemeinschaften, die Ernährungsketten aus gesundem Boden, Insektenleben; Lurchen/Kriechtieren, Kleinsäugern und Vögeln, bis hin zum Niederwild oder sogar Großwild in der offenen Landschaft und nicht zu vergessen die vielfältigen Unterschlupfmöglichkeiten...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Hecken für den Landkreis Rostock

Rückblick Sommerfest 21.06.2023

diesjähriges Sommerfest in Ganschow

Unser diesjähriges Sommerfest in gemütlicher Runde begann mit einer Führung über den Wildpflanzenhof von Kerstin und Peter in Ganschow. Wir standen in Mitten duftender blühender Stauden, also in üppiger Blütenpracht, die eigentlich entlang aller Straßen und Wege unserer Landschaft zu finden sein müßte.Hier summen auch noch reichlich viele, den Nektar sammelnde Insekten.

Wir erfuhren vieles aus der aufwändigen Handarbeit zur gezielten Pflanzenauswahl in der Natur unter Kontrolle der Fachleute. Die Anzucht und Vermehrung der einheimischen Blühstauden bis zur ausreichenden Menge für eine qualitätvolle Saatguternte dauert eine Weile. Es ist viel Handarbeit erforderlich, bis aus den winzigen Samen kräftige Pflanzen wachsen. Auch die Wasserfrage muss in Ganschow bei ausbleibenden Regenfällen eingeplant werden. Es sind saisonal immer helfende Hände gesucht, möglichst verlässliche. Über die Gründung eines begleitenden Vereins wird auch nach gedacht.

Wir erfuhren, das der Mengenerträg für die Weitergabe an einen Landwirtschaftlichen Betrieb bestimmt ist, der dann auf sehr großen Flächen das Saatgut ausbringt und in den Mengen erntet die heute notwendig sind, um in Mischungen der Fachhändler für gebietsheimisches Saatgut zu gelangen. Das Saatgut aus Ganschow wird zuvor noch in immer feineren Sieben vom Sand getrennt.

Es ist auch möglich Samstags und auf Anfrage direkt Saatgut und einzelne Pflanzen vor Ort zu erwerben.

Nach unserem Rundgang saßen wir unter dem alten Kastanienbaum vor dem Vereinshäuschen und genossen die mit gebrachten Leckereien bei anregenden Gesprächen. Diese Gespräche geben weit reichende Einblicke in lokale Gegebenheiten, in das Fachwissen oder die Erfahrungen der Anwesenden. Manch heitere Anekdote gehört ebenfalls dazu. Mit Reiseberichten und Empfehlungen für Exkursionen endete der interessante und dabei gemütliche Abend. 

Euer Torsten Lange

 

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